Premierminister Benjamin Netanyahu hielt gestern (15.3.) die wöchentliche Kabinettssitzung per Videokonferenz in seinem Büro in Jerusalem ab. Das Kabinett erhielt ein umfassendes Update zu den nationalen Bemühungen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und erörterte weitere vorbereitende Maßnahmen.

 

Israel hat die Menschen zur "sozialen Distanz" aufgerufen. Die Schulen bleiben geschlossen, Freizeit- und Unterhaltungsaktivitäten wurden eingestellt. Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen in geschlossenen Räumen sind untersagt.

 

Premierminister Netanyahu bei der virtuellen Kabinettsitzung (Foto: GPO/ Haim Zach)

 
 

 

Ein Beitrag auf juedische-allgemeine.de

 

"Benny Gantz von Blau-Weiß ist mit der Regierungsbildung in Israel beauftragt. Präsident Reuven Rivlin übertrug ihm am Sonntagabend das Mandat. Zuvor hatte die Mehrzahl der 120 Abgeordneten den Vorsitzenden der Zentrumsunion als zukünftigen Premierminister vorgeschlagen.

 

Sowohl Gantz' Verbündete, das Linksbündnis Emet aus Arbeitspartei und Meretz, als auch Avigdor Liebermans Israel Beiteinu und die komplette Vereinte Arabische Liste unterstützen den Vorsitzenden von Blau-Weiß."

 

Benny Gantz (Foto: GPO/ Mark Neyman)

 
 
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Städte in ganz Israel leuchten gestern Abend (15.3.) in den Farben Italiens als Zeichen der Solidarität angesichts der Coronavirus-Krise im Land.

 

 

Während sich der Ausbruch des Coronavirus weiterhin weltweit ausweitet, was zu einer PHEIC-Erklärung (Public Health Emergency of International Concern) und einer globalen Panik führt, leistet die israelische Innovationskraft ihren Beitrag zur Bekämpfung des Virus und seiner gefährlichen Verbreitung.

 

Es ist kein Geheimnis, dass die Welt in solchen Situationen nach charakteristischen innovativen Lösungen in Israel sucht, und auch in diesem Fall ist es nicht anders.

 

Im Folgenden stellen wir einige der Beiträge Israels vor und zeigen, welchen Einfluss sie auf die Verringerung und Verminderung der Auswirkungen des Virus haben:

 

Coronaviren (Symbolbild)

 
 

 

Am 14. März 1960 begegneten sich im Hotel Waldorf Astoria in New York der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und der damalige Premierminister des Staates Israel, David Ben Gurion, erstmals persönlich.

 

Bei diesem historischen Aufeinandertreffen der beiden Staatsmänner, die sich zur Aufgabe machten, eine zunächst pragmatische Annäherung zwischen Deutschland und Israel nach der Zäsur der Shoah einzuleiten, hatte sich noch nicht absehen lassen können, ob und wann es auch diplomatische Beziehungen zwischen beiden Ländern würde  geben können. Wenn auch die Zeit für volle diplomatische Beziehungen noch nicht reif war, wurde bei dem sogenannten „Waldorf-Astoria-Gespräch“ über wirtschaftliche Hilfe für Israel sowie Unterstützung auf dem Gebiet der Sicherheit gesprochen.

 

Archiv: Premierminister Ben-Gurion und Bundeskanzler Adenauer in Sde Boker, 1966 (Foto: GPO)

 
 
 
 
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